Othmar Schoeck-Denkmal von Josef Bisa in Brunnen

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Fragen an die Beteiligten der Podiumsdiskussion können aber gerne weiterhin an symposium@schoeckfestival.ch geschickt werden.

Symposium

Frauen:Stimmen – Rollen und Persönlichkeiten
Die Oper im Wandel vom 19. zum 20. Jahrhundert

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Die gesellschaftlichen Veränderungen im 19. Jahrhundert, in dem die aufstrebende Bourgeoisie mit dem althergebrachten Adel konkurrenzierte, blieben auch für die Entwicklung der Oper und der in ihr verhandelten Inhalte nicht ohne Folgen: Das bürgerliche Wertesystem von Moral und Tugend, das sich auf das eigene Gewissen bezieht, ist ein gänzlich anderes als dasjenige der aristokratischen Ehre und Tapferkeit, das auf die Anerkennung durch die Mitmenschen ausgerichtet ist.

Da sich die Werke zunehmend an ein nicht-adeliges Publikum richteten, ist es nicht verwunderlich, dass sich auch das in den Opern dargestellte Frauenbild wandelte und über die Jahrhundertwende hinweg in vielfältiger Ausprägung weiterentwickelte. Neue Rollen und Rollenkonzepte entstanden und damit auch neue Anforderungen an die Künstlerinnen.

Diesem Blick auf die Frauen nachzugehen und hierbei herauszuarbeiten, welchen Einfluss es auf die Entwicklung der Oper allgemein, aber auch auf die soziale Stellung der Künstlerinnen hatte, ist das Anliegen des Symposiums. Hierzu gehören sowohl der historisch-gesellschaftliche Hintergrund als auch musikalische Parameter, wie beispielsweise die Entwicklung der Stimmfächer.

Mit: Dr. Merle Fahrholz (Leitung), Prof. Dr. Barbara Beyer, Graziella Contratto Angleraux, Prof. Dr. Inga Mai Groote, Astrid Kessler, Prof. Dr. Stephan Mösch, Prof. Dr. Panja Mücke, PD Dr. Sven Oliver Müller, Dr. des. Anna Ricke, Prof. Dr. Melanie Unseld, Judith Weir CBE 

Fragen zu den Diskussionsrunden können gestellt werden unter der folgenden Email-Adresse: symposium@schoeckfestival.ch

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Samstag, 12. September 2020, 14.00 bis 18.00 Uhr Link zum Livestream.

Sonntag, 13. September 2020, 09.30 bis 13.00 Uhr Link zum Livestream.

Programm (PDF)
Liste Hörbeispiele